Ort
Hörsaal H 11, NW I, Universität Bayreuth
Referent
Dr. Andreas Peterek (Geopark Bayern-Böhmen)
Veranstaltung
Goethe und der Granit
Zusammenfassung
Der Vortrag widment sich der Person Johann Wolfgang von Goethe und dessen großen Interesse am Granit. Goethes erste Reise ins Fichtelgebirge 1785 bildete den vorläufigen Abschluss seiner geognostischen/geologischen Forschungen. Goethe war damals auf der Suche nach einem System innerhalb der Natur, das alle Gesteine nach einem einfachen Prinzip erklären konnte und fand im Fichtelgebirge Bestätigung seiner grundlegenden Beobachtungen im Harz. Erst nach 1806 griff Goethe seine geognostischen Forschungen wieder auf, als durch Einflüsse aus England sein damaliges geologisches Weltbild ins Wanken geriet und letzlich völlig in sich zusammenstürzte. Zahlreiche Beispiele aus Goethes literarischem Werk sind ein direktes Spiegelbild seines geologischen Interesses, genauso wie für das „Scheitern“ eines der letzten „Neptunisten“.
Veranstaltungsart
Vortrag
Gebühr
Teilnahme kostenlos
Veranstalter
Naturwissenschaftliche Gesellschaft Bayreuth e.V. (NWG)