Zusammenfassung
Die Deep-Sky Fotografie, die Fotografie von astronomischen Objekten jenseits unseres Sonnensystems, nimmt wegen ihrer extremen Bedingungen eine besondere Stellung in der gesamten Palette der Fotografie ein. Zum „perfekten“ Ergebnis führt ein langer und manchmal auch steiniger Weg. So muss der Astrofotograf die Zusammenstellung der Hardware bewältigen. Das Teleskop, die Kamera und die Montierung (zum Ausgleich der Erdrotation bei Langzeitbelichtungen) erfordern eine exakte Justage und Abstimmung. Die anschließende digitale Bearbeitung der Rohbilder ist durch eine steile Lernkurve gekennzeichnet. Smart-Teleskope, die seit wenigen Jahren dem Amateurastronomen zur Verfügung stehen, werden über eine App gesteuert und haben den Aufwand bei der Astrofotografie revolutioniert. Die dabei erzielten fotografischen Resultate können sich durchaus mit klassischen Teleskop-Kamera-Kombination messen.
Im Vortrag werden zahlreiche Fotos von Galaxien, Sternhaufen und galaktischen Nebeln vorgestellt, die alle mit Smart-Teleskopen aufgenommen wurden. Auch die astrophysikalische Natur dieser Objekte wird erläutert.