Ort
Hörsaal H 13, NW I, Universität Bayreuth
Referent
Dr. Wolfgang Bauer (Geozentrum Nordbayern, Erlangen)
Veranstaltung
Untersuchung der geothermischen Anomalie in Franken - ein Forschungsprojekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Zusammenfassung
Der Raum Haßfurt – Bamberg – Bayreuth – Coburg ist durch erhöhte Untergrundtemperaturen, geothermische Gradienten und Wärmeflußwerte gekennzeichnet. Eine erste Auswertung von im Zielgebiet vorhandenen Bohrungen zeigt, dass die Temperaturanomalie bereits im Grundgebirge besteht. Ursache und Umriss der Anomalie sind aber bisher nur ansatzweise bekannt. Im Gegensatz zum südbayerischen Molassebecken, in dem seit Jahrzehnten tiefe Bohrungen und seismische Messkampagnen im Zuge der Erkundung von Kohlenwasserstoffen durchgeführt wurden, ist Nordost-Bayern deutlich unterexploriert. Mit der Durchführung einer 2D Seismik sollen Aufbau und Struktur des Untergrundes im Bereich im Raum Haßfurt – Bamberg – Bayreuth – Coburg untersucht werden, um mögliche Ursachen für die dort festgestellte geothermische Anomalie herauszufinden. Zur Untersuchung des tieferen Untergrundes im Bereich der geothermischen Anomalie sind 2D-seismische Messungen mit insgesamt 4 Linien und einer Länge von insgesamt ca. 180 km geplant.
Bitte beachten Sie den geänderten Vortragsraum: H13 (im gleichen Gebäude)
Veranstaltungsart
Vortrag
Gebühr
Teilnahme kostenlos
Veranstalter
Naturwissenschaftliche Gesellschaft Bayreuth e.V. (NWG)